Tagebuch 21.03.2015

71 Tage bis zum Umzug. Locker bleiben.

Es war laut und staubig!
Sehr laut und sehr staubig aber auch interessant und lustig 🙂 Die Männer haben die Zeitzeugen von 1983 “ausgegraben”. Unter der Gipsschicht die teilweise 10cm+ war und einer nachträglich vorgesetzten Wand unterhalb der Fenster, kam die original Mauer zum Vorschein und noch anderes “skurriles”.

Neben den kleinen braunen Fläschchen (die wir bereits im OG hinter der Kaminverkleidung zu Hauf gefunden hatten), kam ein !Schuh! sowie Zeitungen, Zigarettenpäckchen und eine Zigarrendose zum Vorschein. Einige ausgewählte Stücke werden in der Vitrine ihren Platz finden. Dann können sie den Feriengästen ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Jetzt, nach dem Ausbau von “tonnenweise Gips” wirkt der Raum viel gemütlicher. Gradlinig war eben ein Fachwerkhaus noch nie. Warum mussten die Menschen in den 80ger Jahren nur alles zwanghaft begradigen? So sah ein Haus damals nicht aus. Nun ja wir sind dabei Stück für Stück dem Haus seine Persönlichkeit zurückzugeben. Auf die Bruchsteinmauer kommt wieder Lehmputz! Die Fensterleibungen sind weiter und mehr Licht kann in den Raum. In den anderen Räumen werden wir das dann auch so machen. Ich freue mich schon auf das fertige Ergebnis.

Schuh4
schuh3
Schuh2
Schuh

Nachtrag: 

Eigentlich hatten wir geplant, die Räume im Erdgeschoss soweit herzurichten, dass wir Ende Mai ein Plätzchen hätten, wo wir nach dem Umzug hätten Kochen und Schlafen können.
Mit der Entscheidung, die gesamten Außenwände im Erdgeschoss freizulegen und neu zu verputzen, war diese Idee hinfällig.
Wir sind dann also in einen Rohbau gezogen und haben den Sommer über viel gegrillt. Eine annähend funktionsfähige Küche hatten wir dann zu Weihnachten.
Unser Bett ist in diesen Monaten mehrfach umgezogen, was bei einem Besuch unserer freundlichen Bankberater zu einigen ungläubigen Blicken und Kopfschütteln führte.

1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort

  • Geschichten die das Leben schreibt!
    Was hier entstanden ist… in der alten Küche, Büro und dem Bad des Grauens ( ich sag nur Badeloch!) ist eine gemütliche, gesunde, nachhaltige Ferienwohnung. Wann ich wohl selbst einmal dazu komme sie zu buchen ???? ich träume schon vom einrichten der neuen Ferienwohnungen im anderen Haus. Die werden ebenfalls toll. Jede ein bisschen anders…

Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.